Zehn gute Jahre und eine brummende Konjunktur forderten Unternehmer meist dahingehend, das Wachstum zu bewältigen. Eine ganze Generation von Führungskräften hat noch nie in Krisenzeiten gewirtschaftet. Und nun das: Das Coronavirus bringt die Wirtschaft in den Krisenmodus - eine Herausforderung der ganz besonderen Art. Schnelle, aber dennoch gut durchdachte Reaktionen sind jetzt gefragt, um eine drohende Liquiditätskrise abzumildern.
Das RKW BW verfügt über erfahrene Restrukturierungs- und Sanierungsberater und unterstützt Unternehmen in Krisensituationen. Am besten wenden sich diese schon bei den ersten Anzeichen an das RKW BW. Je eher gezielte Maßnahmen ergriffen werden können, desto besser.
Das RKW BW bietet Online basierte Orientierungsgespräche und kann betroffene Unternehmen kurzfristig bei der Liquiditätsplanung unterstützen - notwendig für Bankgespräche und die Beantragung von Liquiditätskrediten. Darauf aufbauend erstellen die RKW BW-Fachberater detaillierte Maßnahmenpläne mit Fokus auf Kostenoptimierung und unterstützen bei der Umsetzung. In diesen besonderen Zeiten im Online-Modus, das spart auch Zeit.
Üblicherweise werden unternehmensspezifische Krisen in sechs Phasen eingeteilt: Stakeholder-, Strategie-, Produkt- und Absatz-, Erfolgs-, Liquiditätskrise und Insolvenzreife. Je näher ein Unternehmen an eine Liquiditätskrise gerät, desto mehr nimmt der Handlungsspielraum ab. Eine Restrukturierung und die Einleitung notwendiger Maßnahmen werden immer aufwändiger. Krisen kommen selten über Nacht. Betriebswirtschaftliche Kenngrößen reagieren mit einem gewissen Zeitverzug: Wenn die Zahlen eine Krise widerspiegeln, sind deren Ursachen meist bereits voll entfaltet und können kaum kurzfristig behoben werden. Ein Großteil der Unternehmen hat kein etabliertes Controlling, das bei einer permanenten Risikoanalyse unterstützen könnte. Typische Anzeichen für das Erreichen einer Liquiditätskrise sind die volle Ausschöpfung der Kreditlinien, Verzichte auf Skonti, Versorgungsengpässe, Zahlungsstockungen und ein signifikanter Anstieg der fälligen Verbindlichkeiten.
Die Banken erkennen einige dieser Symptome und reagieren, indem sie den Kundenbetreuer abziehen und stattdessen die sogenannte Marktfolge- oder Intensive-Care-Abteilung in Aktion tritt. In diesem Stadium erschwert sich die Finanzierung erheblich, und sämtliches unternehmerische Handeln wird streng überwacht. Es droht die Insolvenzreife in Form einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit.
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